07 Jun So beugt man Hitzestress bei Kühen vor
Bei heißen Temperaturen im Sommer kommt nicht nur der Bauer ins Schwitzen, sondern auch die Kühe. Unbedingt sollte man hier jedoch wissen, dass Kühe extrem empfindlich auf Hitze reagieren und sie sogar bereits bei Temperaturen ab 20 Grad unter einem sogenannten Hitzestress leiden können.
Wie erkennt man Hitzestress und welche Auswirkungen hat er?
Sollte man bemerken, dass eine Kuh an warmen Tagen zu hecheln beginnt, sollte man unbedingt die Augen offenhalten. Auch das Verlieren von Speichel und geringeres Wiederkäuen sind Anzeichen für Hitzestress einer Kuh.
Das ist nicht nur anstrengend für das Tier, sondern hat auch negative Auswirkungen. Zum Beispiel sinkt sowohl die Futteraufnahme als auch die Milchleistung und die Qualität der Milch. Außerdem kann Hitzestress zu gravierenden gesundheitlichen Problemen wie Stoffwechselstörungen oder Klauenrehe führen, aber auch die Leber des Tieres wird stark belastet.
Man sollte einem Hitzestress also unbedingt vorbeugen und für genügend Schattenplätze auf den Weiden sowie für ausreichend Wasser für die Tiere sorgen. Hier muss beachtet werden, dass eine Kuh an heißen Tagen bis zu 180 l Wasser am Tag trinken kann. Außerdem ist es klug, die Tiere früh morgens oder am Abend und nicht in der Mittagssonne auszutreiben.
Wir hoffen, Ihre Tiere kommen gut über den Sommer und können die Zeit auf der Weide voll und ganz genießen.
Ihr „Agrar Lintner“-Team