11 Mai Was macht eigentlich ein Senner / eine Sennerin?
Der Sommer steht in den Startlöchern und so beginnt auch die Alpzeit für Mensch und Tier bald schon wieder. Senner und Sennerinnen machen sich wieder auf in die Berge und erleben dort wohl die schönste Zeit des Jahres, die aber auch mit viel Arbeit verbunden ist.
Was ein Senner oder eine Sennerin den ganzen Tag so macht, wollen wir euch heute mal etwas genauer erklären.
• Frühmorgens wenn fast alle noch schlafen, klingelt der Wecker, denn die Tiere kennen kein ausschlafen. Dabei ist es egal ob Wochenende oder nicht.
• Der erste Weg führt auf die Weide, wo die Tiere erstmal gezählt werden müssen. Es kann schon mal passieren, dass einige Tiere ausbüxen und wieder eingefangen werden müssen.
• Als Nächstes steht das Melken der Kühe an. Je nachdem wie die Alm ausgestattet ist, muss das Melken auch oft von Hand erledigt werden.
• Auch im Laufe des Tages gibt es noch einiges zu tun. Eventuell müssen Zäune repariert oder kleinere Teile der Wiese mit der Sense gemäht werden.
• Natürlich muss auch die gemolkene Milch weiterverarbeitet werden. Oft wird daraus Butter oder Käse für die Almgäste gemacht.
• Über Mittag und am Nachmittag wird fleißig für das Wohl der Wandergäste gesorgt, bis es am Abend wieder heißt: Kühe zählen, Schotten dicht machen und ab ins Bett, denn am nächsten Morgen geht das Ganze wieder von vorne los.
Während der Alpzeit gibt es also immer was zu tun, aber was gibt es Schöneres als Zeit in der Natur mit den Tieren zu verbringen?