Wenn Kühe auf Wanderer treffen! - Hannes Lintner Transport und Agrarhandel
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Wenn Kühe auf Wanderer treffen!

23 Jul Wenn Kühe auf Wanderer treffen!

In letzter Zeit kam es des Öfteren zu Angriffen von Kühen auf Wanderer. Doch weshalb kommt es auf Wanderwegen zu solch unschönen Begegnungen zwischen Tier und Mensch und was kann man dagegen tun?

Ein Grund ist, dass Mutterkühe ihre Kälber beschützen möchten und auf Menschen eher losgehen, wenn Wanderer mit ihren freilaufenden Hunden unterwegs sind. Mutterkühe und Stiere reagieren auf unangeleinte Hunde aggressiv bzw. sehen Stiere Wanderer und Hunde als Nebenbuhler an. Ganz gleich ob Mensch oder Hund, für Kühe sind alle Lebewesen, die die Augen nach vorne ausgerichtet haben, grundsätzlich Raubtiere und somit feindlich. Kritisch wird es auch, wenn ein Mensch zwischen Kalb und Mutter gerät.

Hier ein paar Tipps, die es beim Wandern zu beachten gilt:

  • Keep Distance: Auf den Wanderwegen bleiben und nicht querfeldein herumwandern. Mindestens 20 Meter Abstand zu den Kühen halten und falls sie auf dem Wanderweg stehen, einen größeren Bogen um sie herum gehen und nicht mitten durch die Herde.
  • Hunde immer an der Leine führen: Hunde werden angegriffen, wenn sie in die Herde stürmen, da sie als besondere Bedrohung wahrgenommen werden. Falls eine Kuh einen angeleinten Hund angreift, sofort die Leine loslassen, ein Hund ist immer schneller als eine Kuh und bringt sich selbst in Sicherheit, ein Mensch hingegen läuft der Gefahr auf die Hörner genommen zu werden, falls sie den Hund nicht ableinen.
  • Immer Ruhe bewahren: Keine hektischen Armbewegungen, nicht herumfuchteln oder Lärm machen und den Tieren nicht direkt in die Augen schauen sowie ihnen nicht den Rücken zukehren.
  • Kälber sind ein Tabu: Auf keinen Fall versuchen sich den Kälbern zu nähern um sie möglicherweise zu streicheln, die Herde wertet dies als Bedrohung.
  • Alarmsignale erkennen: Ein Senken des Kopfes, Ausscharren sowie Brüllen sind klare Alarmsignale. In Ruhe und langsam die Weide verlassen, keinesfalls schnelle Bewegungen und Schreie, dies wirkt wieder bedrohlich.

Wir wünschen Ihnen ein fröhliches aber auch bedachtes Wandern auf Tirols wunderschönen Bergen!

Ihr Lintner – Team!